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Der Online-Alltag: Tipps für eine gute Performance

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Gibt es bald doch ein Internet, das vergisst? © Gerald Altmann / PIXELIO www.pixelio.de

Immer vernetzter, immer globaler und auch immer sozialer – das ist der Status Quo im „Always Online“-Zeitalter Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts. Dass dazu ganz klare Umgangs- und Verhaltensregeln gelten, ist hinlänglich bekannt: In Großbuchstaben schreibt man nicht, denn das kommt einem Anschreien gleich. Ketten-E-Mails leitet man definitiv auch nicht weiter („Schicke diese E-Mail an 20 Freunde und du wirst bis an dein Lebensende glücklich sein“), denn im geringsten Fall kosten sie nur unnötig Speicherplatz in den Accounts, im schlimmsten Fall allerdings bringen sie ein Virus mit und knocken die Endgeräte der Empfänger aus.

In Zeiten von Web 2.0 – beziehungsweise eigentlich schon Web 3.0 – sollten wir User uns aber ein paar Regeln mehr zu Herzen nehmen. Denn das digitale Leben schreitet kontinuierlich voran, im Gefolge ein Fettnäpfchen nach dem anderen. Hier eine kleine Auswahl, was erlaubt ist und was eher nicht – auch vor dem Hintergrund, dass das Internet (noch) nichts vergisst:

1. Social Networks wie Facebook & Co.: Auf’s Wording aufpassen und genau überlegen, ob das Bild mit dem halb entblößten Hinterteil vom letzten Junggesellenabend tatsächlich veröffentlicht werden muss. Schließlich kann im dümmsten Fall der künftige Vorgesetzte die Posts und Pics ebenfalls sehen. Und das war’s dann mit dem potenziellen Traumjob.

2. Privates privat lassen: Klar ist die Geburt des ersten Kindes, die Vermählung mit dem Traumpartner oder das Engagement für an sich löbliche Aktivitäten wie das Verhindern von Walfang und das Abholzen der Regenwälder genial – aber ganz im Ernst: Das geht nur einen selbst an. Der Rest der Welt muss davon nichts wissen. Und die, die es tatsächlich sollten, tun das sowieso. Schließlich sind dies meist Freunde und Familie.

3. Selbst ist der Mann / die Frau: Wer twittern oder sonst wie seine Meinung kund tun möchte, bitte selbst einen Account zulegen. Und nicht den von Freunden oder Kindern nutzen. Persönliche Nachrichten immer bitte per E-Mail oder eben via die Funktion „send a message to“ verschicken.

4. Privates privat diskutieren: Öffentliche Pinnwände sind für was anderes gedacht: für die Öffentlichkeit, wie der Name bereits vermuten lässt. Das gilt auch für einen kontroversen Schlagabtausch: Spätestens ab Tweet drei sollte die Diskussion in einem privateren Umfeld weiter gehen.

5. Stichwort Tagging: Auch hier gilt, zu erst einmal höflich fragen, ob der andere das überhaupt wünscht. Schließlich sehen wir auf Bildern nicht immer so aus, wie wir uns das wünschen.

6. Sinnvolles nutzen: Ja, wir leben in einer visuell geprägten Welt. Und wollen jeden an unseren fotografisch festgehaltenen Erlebnissen teilhaben lassen. Und dafür gibt es tolle Einrichtungen namens „Bilderdienste“: Zum Beispiel Picasa, Flickr oder eben auch das unvermeidliche Facebook. Die halten Riesendateien von 20 MB und mehr nämlich aus.

Mit dem HP Compaq Presario CQ62-A04SG kann man günstig in die Welt der mobilen Rechner einsteigen. (Quelle: PC Spezialist)

Und sollten doch (mal wieder) Daten und Bilder im Netz auftauchen, die wir so ganz sicher nicht dort sehen und lesen möchten, dann folgendes Vorhaben in nächster Zeit genauer verfolgen: EU-Kommissarin Viviane Reding fordert nämlich „das Recht, vergessen zu werden“, sprich den Schutz personenbezogener Daten als ein Grundrecht zu verankern. Ein interessantes Vorhaben, zum Beispiel für die rund 500 Millionen Facebook-Nutzer: Zwar werden Kommentare, Fotos, Freundeslisten oder ganze Nutzerprofile durch die Entfernung der Links physisch unsichtbar gemacht, aber auf den Servern bleiben sie dennoch bestehen – Dauer und Verwendungszweck weitestgehend unklar. Grund genug für die Europäische Union einzuschreiten. Im Rahmen ihrer neuen Datenschutz-Strategie, die die inzwischen 15 Jahre alte (!) Datenschutzrichtlinie ablösen soll, will sie Unternehmen wie Facebook oder Google dazu verpflichten, Daten von Nutzern innerhalb bestimmter Fristen auf deren expliziten Wunsch für immer zu löschen – rasch, unkompliziert und vollständig. Man darf gespannt sein, wie dieses viel versprechende Vorhaben letztlich ausgeht.

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